"Die VIA REGIA ist ein Name der ältesten und längsten Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa. Sie existiert seit mehr als 2.000 Jahren und verbindet mit 4.500 km Länge 8 europäische Länder.
Die Straße existiert heute in ihrer modernen Form als Europäischer Verkehrskorridor C III. Ein internationales Netzwerk nutzt das Potential der VIA REGIA als Sinnbild der Einigung Europas und wurde im Jahr 2006 als "Große Kulturstraße des Europarates" ausgezeichnet." Quelle:via-regia.org
Karte: Verlauf der Via Regia und Via Imperii in Europa; die längste ist die in Ost-West-Richtung zwischen Kiew (heutige Ukraine) bzw. Moskau und Santiago de Compostela (Spanien) / Quelle:Wikipedia.de - CC BY-SA 2.5, Maximilian Dörrbecker (Chumwa) - Eigenes Werk
Auf der "Hohen Straße" (Via Regia) zwischen Frankfurt-Bergen uns Nidderau-Ostheim
Seit Juli 2017 hat mich das „VIA REGIA-FIEBER" gepackt. Ähnlich wie bei der Malaria tritt es bei mir in Schüben auf. Allerdings ist mir mein Via Regia-Fieber lieber. Es macht mich aktiv, erhellt meine Stimmung, regt mich zu neuen Touren an.
Zunächst will ich den Verlauf der Hessischen Via Regia erkunden. Im Sommer 2017 begann ich mit Wanderungen auf der älteren ursprünglichen Route, der "HOHEN STRASSE", zwischen Frankfurt-Bergen und Herrnhaag (bei Büdingen). Mein Ausgangspunkt ist Frankfurt am Main.
"Bei Mainz beginnend, führte die Straße parallel zum Main bis (Frankfurt-)Höchst (alte Elisabethenstraße) durch kurmainzisches Gebiet. Von dort führte eine ältere Trasse über die Nidda bei (Frankfurt-)Nied und durch den Niedwald (Rödelheimer Straße, heute Oeserstraße), am Rebstock vorbei durch den Biegwald (Biegweg), dann nördlich an (Frankfurt-)Bockenheim vorbei, über die Ginnheimer Höhe (Diebsgrundweg) und über den Dornbusch (Marbachweg) und Lohrberg bis (Frankfurt-)Bergen (durch die Grafschaft, später Fürstentum Hanau).
Von hier aus hielt sich der Weg auf dem Höhenrücken zwischen der Nidder und der Kinzig. Sie ging von Bergen zwischen Kilianstädten und Roßdorf über Ostheim (Nidderau) bis nach Marköbel, wo die Straße in römischer Zeit durch das Marköbeler Kastell und den Limes aus dem ehemals römisch kontrollierten Gebiet herausführte. Bemerkenswert ist hier die Ausrichtung langer, gerader Limes-Strecken auf diesen Übergang, was auf eine vorrömische Existenz der Straße schließen lässt. Über die Anhöhen zwischen Langen-Bergheim und Altwiedermus verlief der Weg weiter über Diebach am Haag und Herrnhaag.
Von hier aus verlief die Hohe Straße als Reffenweg zwischen Lorbach und Vonhausen über den Großen Reffenkopf, durch den Büdinger Wald. Aus dem Wald kommend, ging der Weg weiter zwischen Rinderbügen und Waldensberg, vorbei an Leisenwald, Hitzkirchen und Hettersroth und zwischen Oberreichenbach und Unterreichenbach durch isenburgisches Gebiet (Grafschaft Isenburg) bis nach Radmühl, wo die Salz überschritten wurde, hier querte sie den Ortesweg.
Zwischen Salz und Freiensteinau, Reichlos und zwischen Hauswurz (Neuhof) und Brandlos hindurch führte die Strecke (Alte Straß) weiter nördlich an Giesel vorbei zur Fulda bei Kämmerzell, wo der Fluss über eine Furt überquert wurde. Die Hohe Straße vereinigte sich dann bei Hünfeld wieder mit der jüngeren Trasse über Frankfurt und durch das Kinzigtal."
Quelle: Wikipedia.de
Die GALERIE wird nach und nach ergänzt.
Von Frankfurt-Bergen zum Dornbusch.
Donnerstag, 30. November 2017
Von Frankfurt-Bergen nach Nidderau-Ostheim.
Freitag, 29. September 2017
Von Frankfurt-Bergen bis Nidderau-Ostheim
Montag, 3. Juli 2017
Von Langen-Bergheim nach Herrnhaag (Büdingen).
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Ich treibe mich seit 77 Jahren auf dieser Welt herum und habe endlich Zeit mich ganz meinen "Leidenschaften" zu widmen.
Mit dieser Welt meine ich vor allem mein zuhause das Rhein-Main-Gebiet. In Wiesbaden wuchs ich auf und verbrachte ich meine Jugend, in Darmstadt studierte und arbeitete ich und in Frankfurt genieße ich meinen Lebensabend mit meinen Büchern, fotografieren und wandern.