Ein wichtiger Knotenpunkt für meine Stadterkundungen ist die U-Bahn Station Willy-Brandt-Platz.
Nachdem mich die Rolltreppen aus dem Hades der U-Bahn ans Sonnenlicht gebracht hat empfängt mich eine triste graue Ebene mit Straßenbahn Haltestelle - der Willy-Brandt-Platz.
Die gegenüberliegende Seite des Platzes begrenzt die 120 m lange Fassade aus Glas und Beton des Opern- und Schauspielhauses. Durch die Glasfassde scheint eine Priesterin der darstellenden Künste und deutet mir dieses Bauwerk moderner bürgerlicher Architektur als einen "wirklich magischen Ort".
Bis vor kurzem war der Platz so etwas wie der mit Betonplatten ausgelegte Teil des Vorgartens der Europäischen Zentralbank. Um deutlich zu machen, dass sich hier das Hauptquartier der „Herren und Damen des Geldes“ befindet ließen sie den grünen Teil ihres Vorgartens mit einem fröhlich bunten Euro-Symbol schmücken denn der nur 150 m hohen Eurotower war ihnen wohl zu unauffällig. Der stammte ursprünglich aus der Konkursmasse der Bank für Gemeinwirtschaft. Mittlerweile residieren die Herren und Damen standesgemäß in ihrer neuen Trutzburg im Ostend.
Montag, 17.August 2015 > Ich bin auf dem Weg zu meinem Friseur in der Münchener Straße und nutze die Gelegenheit den Märchenbrunnen neben dem Opern- und Schauspielhaus zu fotografieren.
"Am Schauspielhaus an der Untermain-Anlage steht der einst von Friedrich Christoph Hausmann geschaffene "Märchen-Brunnen", der früher auch Schauspielhaus-Brunnen genannt wurde. Eine Nymphe aus weißem Tiroler Marmor thront auf dem Brunnenstock."
(Quelle: kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de)
Ich treibe mich seit 77 Jahren auf dieser Welt herum und habe endlich Zeit mich ganz meinen "Leidenschaften" zu widmen.
Mit dieser Welt meine ich vor allem mein zuhause das Rhein-Main-Gebiet. In Wiesbaden wuchs ich auf und verbrachte ich meine Jugend, in Darmstadt studierte und arbeitete ich und in Frankfurt genieße ich meinen Lebensabend mit meinen Büchern, fotografieren und wandern.